
So 1. Oktober um 18:00 Uhr
Margrit Sprecher
«3 mal Zürich von unten»
Die Königin der Reportage
Margrit Sprecher ist die Grande Dame der Schweizer Reportage. Sie ist überhäuft mit Auszeichnungen und hat eine grosse Fan-Gemeinde. Ihre Reportagen lösen oft Kontroversen aus, doch das stört sie nicht, im Gegenteil.
Nach einer Ausbildung zur Dolmetscherin und langjährigem journalistischen Einsatz für die «Elle» und die damalige «Weltwoche», berichtet Sprecher seit 2003 als freie Journalistin u.a. fürs «NZZ Folio», «Die Zeit» und «Reportagen» aus der ganzen Welt.
Ihre Reportagen sind ohne Verfalldatum. Sie geht dorthin, wo es weh tut, greift Stoffe auf, bei denen es sich andere zu leicht machen, konfrontiert uns mit vergessenen Schandflecken, macht Grossmäuler kleinlaut und holt Sünder in die Gesellschaft zurück. Zurecht nennt Thomas Hürlimann Margrit Sprecher «Königin der Reportage».
Es lesen: Graziella Rossi und Helmut Vogel
Moderation: Margrit Sprecher

Mi 4., Do 5. und Fr 6. Oktober um 20:00 Uhr
Sa 7. Oktober um 18:00 Uhr
Sa 7. Oktober um 18:00 Uhr
«Blade Runner»
Schubert Theater Wien
Der Science-Fiction-Klassiker - ein Figuren-Abenteuer
Der rasante Science-Fiction-Krimi mit Humor, Tiefgang und einem überraschenden Plot-Twist, basiert auf dem Roman von Philip K. Dick und dessen Verfilmung von Ridley Scott - und bietet als Figurenschauspiel etwas ganz Neues.
Anders als in der berühmten Verfilmung behandelt Regisseur Simon Meusburger die Frage des Romans, was Menschen zu Menschen macht, indem es die verschwimmende Grenze zwischen Menschen und Androiden (Künstliche Intelligenz!) in den Vordergrund stellt. Faszinierend, wie viel Meusburger in seinen Theaterabend gepackt hat, ohne dass es angestrengt wirkt: Virtual-Reality-Brillen, mitreissende Musik und reduziertes, aber klug eingesetztes Figurenspiel. Man kommt aus dem Schauen, Staunen und Hören nicht mehr heraus...
Spiel: Soffi Povo und Angelo Konzett
Regie, Musik: Simon Meusburger
Puppenbildnerin: Soffi Povo
Bühne: Angelo Konzett
www.schuberttheater.at
«Blade Runner» spielt auch am Montag, 2. Oktober im Theater Rigiblick in Zürich.

So 8. Oktober um 18:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - London
Edith Sitwell und William Walton
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: Graziella Rossi
Violine: YukaTsuboi
Flügel: Eriko Kagawa
Zyklus Abo: «Der fliegende Teppich» bereist über die ganze Saison 23/24 acht verschiede Städte mit jeweils wunderbaren Rezitator:innen und Musiker:innen. Sie können ein Abonnement lösen und bezahlen sechs der acht Vorstellungen.
Bei Interesse schicken Sie uns eine Mail an info@theater-ticino.ch
«Exzentrik ist nicht, wie langweilige Menschen uns glauben machen wollen, eine Form von Verrücktheit, sondern oft eine Art unschuldiger Stolz.»
Das schreibt Edith Sitwell (1887–1964), Dame of the British Empire, experimentierfreudige Lyrikerin und streitlustige Essayistin. Sie arbeitete unter anderem mit dem Komponisten William Walton (1903–1983) zusammen.
Yuka Tsuboi und Eriko Kagawa tragen von Walton Werke für Violine und Klavier vor.
Graziella Rossi liest unter anderem aus «Englische Exzentriker – Eine Galerie höchst merkwürdiger und bemerkenswerter Damen und Herren» von Edith Sitwell.
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich, dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis und dem Zimmer-Theater Ariane Winterthur.

So 15. Oktober um 16:00 Uhr und 19:30 Uhr
Christian Kohlund, Ina Paule Klink
Wayne Jackson, guitar
«Lebensblues»
Texte, Lieder und Blues
über
Schauspieler - Die Schöpfung - Die Liebe - Und andere Katastrophen!
«... es gibt keine Humanität ohne Humor» Friedrich Dürrenmatt
Nur im Theater Ticino!
Vorstellungsdauer: ca. 90 Min. ohne Pause
Zum Jubiläum 20 Folgen «Der Zürich Krimi» - eine ARD Degeto / Klaus Graf Produktion
Mit
Christian Kohlund
Ina Paule Klink
Wayne Jackson, guitar

Fr 20. Oktober um 20:00 Uhr
Sa 21. Oktober um 18:00 Uhr
Sa 21. Oktober um 18:00 Uhr
«Die Kinder» von Lucy Kirk Wood
Mit Silke Geertz, Chantal Le Moign, Ingo Ospelt
Raffinierte politisch-poetische Gegenwartsdramatik
«Die Kinder» ist ein intimes Kammerspiel, das sich zu einem packenden Thriller entwickelt.
Eine Flutwelle hat in einem Atomkraftwerk an der englischen Küste zum Super-GAU geführt. Hazel und Robin haben den Reaktor damals mit aufgebaut und leben seit der Katastrophe in einer provisorischen Behausung nahe der Sperrzone. Nach mehr als dreissig Jahren steht plötzlich ihre ehemalige Kollegin Rose in der Tür. Sie will sich ihrer Verantwortung als Nuklearwissenschaftlerin stellen und schlägt Hazel und Robin einen Plan vor, der den wohlverdienten Ruhestand der beiden radikal in Frage stellt.
Lucy Kirkwood verknüpft in ihrem Text virtuos das Politische mit dem Privaten. Während konträre Positionen aufeinanderprallen und Lebenslügen aufgedeckt werden, wird nach der Verantwortung der Alten gegenüber den Jungen gefragt. Schuldgefühle treffen auf Egoismus, technische Errungenschaften auf ökologisches Bewusstsein, Verantwortungsgefühl auf Erschöpfung und bitterer Humor auf existentielle Ängste.
«Dieser Abend vereint das Beste, was klug ausgewählte und virtuos inszenierte Gegenwartsdramatik ausmacht: Raffiniertes Schauspiel, Spannung im Zwischenmenschlichen und aktuelle Fragen, die sich jeder Existenz stellen – poetisch-politisches Theater.» Thierry Frochaux, P.S.
Schauspiel: Silke Geertz, Chantal Le Moign, Ingo Ospelt
Regie: Manuel Bürgin
Produktion: Theater Winkelwiese Zürich / Manuel Bürgin & Ensemble

Mi 25. Oktober um 20:00 Uhr
Gerhard Tschan - Solo
«ÜberLandSicht»
Eine Tour d’Horizon
Brandneues von Gerhard Tschan – auch bekannt als die eine Hälfte des Duos Schertenlaib+Jegerlehner. Er ist ein begnadeter Alleinunterhalter mit poetisch-pointierten Geschichten und das in wunderbar sang- und klangvollem Berndeutsch...
Land in Sicht.
Heimatland, Bauernland, Bauland, Brachland, Niemandsland.
Gerhard Tschan zieht über Land.
Stösst landauf, landab auf Gemeinplätze, Dorfplätze, Golfplätze, Bauplätze, Grillplätze, Parkplätze.
Spielend, predigend, singend, musizierend und gestikulierend.
Fahnen flattern mit dem Wind.
Wahlversprecher sprechen übers Land.
Es wird gewettert.
Das Land wirtschaftet.
Nach uns: das Alpenglühen.
Heimatland, Bauernland, Bauland, Brachland, Niemandsland.
Gerhard Tschan zieht über Land.
Stösst landauf, landab auf Gemeinplätze, Dorfplätze, Golfplätze, Bauplätze, Grillplätze, Parkplätze.
Spielend, predigend, singend, musizierend und gestikulierend.
Fahnen flattern mit dem Wind.
Wahlversprecher sprechen übers Land.
Es wird gewettert.
Das Land wirtschaftet.
Nach uns: das Alpenglühen.
www.gerhard-tschan.ch

Fr 27. und Sa 28. Oktober um 20:00 Uhr
Der Cora Frost & Band
«Else - Ich trage Dich immer zwischen meinen Zähnen»
Eine unsentimentale Ode an das Leben
Ein Rendezvous zwischen Else Lasker-Schüler und dem wunderbar eigenwilligen Berliner Kunstdiva Cora Frost: Eine orlandisch-wundersame Reise in die Tiefen der Zeit – ein gemeinsames Mäandern zwischen Welten und Geschlechtern, zwischen 1920ern und 2020ern und mit viel Musik.
Else Lasker-Schüler: Avantgardistin, malende Schriftstellerin, Bohemienne der Berliner Kaffeehäuser der 1920er Jahre und geniale wie einsame Kämpferin für die Rechte der unbedingten Liebe, der Kreativität, der absoluten Freiheit, der Kunst. Else war auch: Jussuf, Prinz von Theben. Eine zweite Haut, die sie schützte.
Neben speziellen Vertonungen von Else Lasker-Schülers Dichtungen werden weitere Verwandte wie Anita Berber und Valeska Gert und Freunde aus dem romanischen Café auftauchen. Cora Frost und der Prinz von Theben bitten zum Tanz. Es wird besonders.
«Ich trage Dich immer zwischen meinen Zähnen», schrieb Else Lasker-Schüler 1917 in einem Gedicht an Gottfried Benn.
Die grosse Diseuse Georgette Dee zum Abend:
«Ihr habt mich aufs Schönste verwirrt, das Herz steht vor einem grossen Büfett von Bildern und Gefühlen und kann sich ohne Eile, von dem nehmen, das verlockt.... ein kostbarer Orientteppich aus Bühnenkunst, aus Gefühlen, Bildern ... Was für eine unsentimentale Ode an das Leben, wie es ist und nicht wie es sein sollte, könnte…»
Konzept, Musik, Komposition, Spiel:
Der Cora Frost, Jakob Dobers, Gary Schmalzl, Florian Loycke
Gäste: Peter von Theben, Mira Brightness
Puppen: Florian Loycke
Bild: Benno Kraehahn
«Else» spielt auch am Donnerstag, 26. Oktober im Millers in Zürich.

Mi 1. November um 20:00 Uhr
Ferruccio Cainero
«Von Sokrates bis Putin»
Erzähltheater-Kabarett
Cainero spricht viele Sprachen, wie er sagt. «Aber alle auf Italienisch.» Die Italianità macht das Deutsch des Schriftstellers, Regisseurs und Schauspielers ungemein charmant und sympathisch.
1001 Geschichten - eine fulminante Reise durch Zeiten und mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten: Götter und Sterbliche, Diktatoren und Heilige, Poeten und Philosophen: Talete, Anassimandro, Anassimene, Sokrates, Abraham, Jesus, Paolo von Tarso, Kaiser Konstantin, San Agostino, Aristoteles, Christof Kolumbus, Martin Luther, Papst Clemens VII, Giordano Bruno, Galileo Galilei, Ivan der Schreckliche, Putin, Gorbatschow, Jelzin, Sparta, Athen, Venedig, Triest, Nietzsche, der Weihnachtsmann, Zuckerberg, John Lennon etc. ... Das Abenteuer ist spannend… und sein Ende ungewiss.
2500 Jahre in 90 Minuten, und am Ende fühlen Sie sich gar nicht müde, im Gegenteil, gut gelaunt und voller Energie.
www.ferrucciocainero.ch

Do 02. November um 20:00 Uhr
Driftwood Quartet / Nils Wogram «Muse»
Fee Fi Fo Fum Festival 2023
Das junge Jazzfestival im Theater Ticino
3 Tage Doppelkonzerte mit sechs hochkarätigen CH-Formationen
Directors: Silvia Hofer & Michael Bucher
Alle Infos: www.ffff-festival.ch
Reservationen: rechts Klick auf Datum
Line-up
Donnerstag, 02. November - 20:00
Driftwood Quartet
Joa Frey - Gitarre & Gesang
Marina Iten - Altsaxophon
Jeanaine Oesch - Bass & Gesang
Samir Böhringer - Schlagzeug
https://www.joafrey.com
https://youtu.be/P6JzPCLijjc
Nils Wogram MUSE
Nils Wogram - Posaune
Kathrin Pechlof - Harfe
Gareth Lubbe - Viola, Violine & Obertongesang
Hayden Chisholm - Altsaxophon
https://www.nilswogram.com
https://youtu.be/Z355z5b3h0g
Normalpreis CHF 40
Liebesbeweis CHF 50
Sparpreis CHF 25

Fr 03. November um 20:00 Uhr
Shake Me / Lukas Mantel Quintet + Isa Wiss
Fee Fi Fo Fum Festival 2023
Das junge Jazzfestival im Theater Ticino
3 Tage Doppelkonzerte mit sechs hochkarätigen CH-Formationen
Directors: Silvia Hofer & Michael Bucher
Alle Infos: www.ffff-festival.ch
Reservationen: rechts Klick auf Datum
Line-up
Freitag, 03. November - 20:00
Shake Me
Jeremias Keller - Bass, Synth & Recorder
Delia Meshlir - Gesang, Synth, Gitarre & Saxophon
Sha - Bassklarinette & Saxophon
https://sha-music.ch
https://youtu.be/DAqOeLcDxc4
Lukas Mantel Quintet + Isa Wiss
Isa Wiss - Gesang
Rafael Schilt - Tenorsaxophon & Klarinette
Matthias Spillmann - Trompete & Flügelhorn
Leandro Irarragorri - Keys
Lukas Traxel - Kontrabass
Lukas Mantel - Schlagzeug
https://www.lukasmantel.ch
https://youtu.be/npY4gJcxWRI
Normalpreis CHF 40
Liebesbeweis CHF 50
Sparpreis CHF 25

Sa 04. November um 20:00 Uhr
Simon Spiess Quiet Tree / Shems Bendali Quintet
Fee Fi Fo Fum Festival 2023
Das junge Jazzfestival im Theater Ticino
3 Tage Doppelkonzerte mit sechs hochkarätigen CH-Formationen
Directors: Silvia Hofer & Michael Bucher
Alle Infos: www.ffff-festival.ch
Reservationen: rechts Klick auf Datum
Line-up
Samstag, 04. November - 20:00
Simon Spiess Quiet Tree
Simon Spiess - Saxophon
Marc Méan - Piano & Synth
Jonas Ruther - Schlagzeug
https://simonspiess.co
https://youtu.be/CDbV98ZY7vE
Shems Bendali Quintet
Shems Bendali - Trompete
Arthur Donnot - Tenorsaxophon
Marc Méan – Piano & Rhodes
Yves Marcotte - Kontrabass
Morton Kiss - Schlagzeug
https://www.shemsbendali.com
https://youtu.be/LgMF-d_WdGg
Normalpreis CHF 40
Liebesbeweis CHF 50
Sparpreis CHF 25

Mi 8., Do 9. und Sa 11. November um 20:00 Uhr
Ohne Rolf
«Jenseitig»
Erlesene Komik
Stummes, grosses Plakat-Kino - exquisit analoge Unterhaltung nach allen Regeln der Kunst.
Was macht das Leben lesenswert? Gibt es ein Nachwort, wenn die Tinte ausgeht? Können bedruckende Erinnerungen verblassen? Im fünften Stück «jenseitig» nimmt sich das Duo Ohne Rolf den grossen Fragen an. Mit seinen Plakaten werden urmenschliche Themen zu leichtgeblätterter, absurder Komik. Ein überraschender Balanceakt zwischen Diesseits und Jenseits.
«Eine Ode an Freundschaft und Zweisamkeit.» Schweiz am Sonntag
«... die originellste, sympathischste und abgedrehteste Mischung aus absurdem Theater und
philosophischem Kabarett ... » Bonner Rundschau
Text & Spiel:
Christof Wolfisberg, Jonas Anderhub
www.ohnerolf.ch

So 12. November um 18:00 Uhr
Marianne Racine & Daniel Fueter
«Chansonneries»
Ein Sonntagabend-Traum-Duo
La Racine & Monsieur Fueter laden zum Liederabend:
...selbstverständlich sind Brecht & Weill, Burkhard & Kasics auch dabei und aus der Klassik-Küche grüssen Poulenc & Schubert – aber ‘mind the gap’: alles wird bis zu einer Oktave tiefer als üblich intoniert...
Die Entscheidung der jungen Schwedin Marianne Granvik, Mitte der 80er Jahre in die Schweiz zu ziehen, ist ein wahrer Glücksfall für die Jazzszene Schweiz. Nicht nur weil die warmherzige und humorvolle Sängerin fortan als Marianne Racine die Szene aufmischte, sondern weil bis heute eine ganze Generation von Jazzsänger:innen direkt oder indirekt von ihr profitiert hat.
Wir tragen Eulen nach Athen, wenn wir uns bemühen würden, Daniel Fueter unserem Ticino-Publikum näher vorzustellen... unter vielem anderen ist er der Meister der Liedbegleitung - auch von Sängerinnen wie La Racine!
Marianne Racine: voc
Daniel Fueter: p
www.racinevoc.ch

Mi 15. und Do 16. November um 20:00 Uhr
Theater Kanton Zürich
«Eine Art Liebeserklärung»
Monolog von Neil LaBute
Mit Katharina von Bock
Faye ist Lehrerin aus Leidenschaft und zudem glücklich verheiratet. Dennoch beginnt sie eine Affäre mit einem jungen Mann und macht Erfahrungen, die sie nicht mehr für möglich gehalten hätte.
Obwohl sie weiss, wie fahrlässig ihr Verhalten ist und wie gross der Verrat an ihrem Mann, gerät sie immer tiefer in den Strudel eines haltlosen Begehrens – bis doch die Vernunft einsetzt und Faye eine Entscheidung treffen muss, die für alle Beteiligten schmerzhafte Konsequenzen haben kann.
Katharina von Bock spielt diesen beeindruckenden Monolog, der es schafft, die tausend Schattierungen zu thematisieren, die sich in zwischenmenschlichen Beziehungen zeigen – vor allem auch in der Liebe, die uns gleichzeitig schützt und schutzlos macht.
«Katharina von Bock ist gefasst sachlich, aufrichtig erstaunt, neckisch neugierig, begeistert lüstern, zerknirscht schuldbewusst und überwältigend wütend ... von Bock glückt eine sagenhafte schauspielerische Darstellung!» Thierry Frochaux, P.S.
Mit: Katharina von Bock
Regie: Johanna Böckli
www.theaterkantonzuerich.ch

Fr 17. November um 20:00 Uhr
Matthias Deutschmann
«Mephisto Consulting» Politisches Kabarett
Zum ersten Mal im Theater Ticino!
Deutschmann ist ein Aushängeschild des politischen Kabaretts. Mit einer einzigartigen Mischung Witz, Tiefgang und Musikalität begeistert Matthias Deutschmann sein Publikum bereits seit mehreren Jahrzehnten.
«Mephisto Consulting» destilliert den naturtrüben Most der Politik zu einer glasklaren satirischen Quintessenz. «Mephisto Consulting» bietet hochauflösende Propagandafrüherkennung, robuste Selbstverteidigungstechniken gegen den digitalen Mob und feine Ironie in eigener Sache.
Matthias Deutschmann – dieser Name steht für einen Mann mit grosser Bühnenerfahrung, der genau weiss, worauf es ankommt, gerade wenn es um die ganz grossen Themen in der Politik geht!
«Sein Wortwitz, seine tiefgreifenden Pointen, seine Hintergründigkeit basieren auf einem ungeheuren Wissen – das sucht seinesgleichen.» Jeversches Wochenblatt
www.matthiasdeutschmann.de

Do 23. und Fr 24. November um 20:00 Uhr
Sa 25. November um 18:00 Uhr
Sa 25. November um 18:00 Uhr
Annette Windlin
«Der Besuch der alten Dame»
Ein fabelhaftes Soloprogramm
Friedrich Dürrenmatts «Besuch der alten Dame» ist nicht umsonst eines der weltweit meistgespielten Stücke des letzten Jahrhunderts. So jedoch haben Sie die tragische Komödie noch nie gesehen.
Leidenschaftlich, grotesk, böse und komisch. Dürrenmatts ‘Dame’ ist eine tragische Komödie über die Ohnmacht der Einzelnen, über die Feigheit und Brutalität unserer Gesellschaft. Annette Windlin spielt Claire Zachanassian und viele weitere Menschen des Dorfes Güllen. Sie schlüpft blitzschnell in die unterschiedlichsten circa dreissig Rollen - in ihrer eigenen Solo-Bühnenfassung, wunderbar skurril und urkomisch.
Diese kluge Bearbeitung wird von Christian Wallner live mit viel Musik unterstützt, die die rhythmischen und musikalischen Qualitäten von Dürrenmatts Sprache zuspitzt und nachklingen lässt.
«Wie Windlin hier souverän und unter grossem Körpereinsatz von einer Rolle in die andere schlüpft, ist nicht nur eine überaus starke Leistung, sondern bereitet einem auch als Zuschauerin eine Wahnsinnsfreude.» Luzerner Zeitung
Spiel: Annette Windlin
Musik: Christian Wallner
Regie: Dominique Müller
www.annettewindlin.ch

Di 28. November um 20:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - Basel
Adelheid Duvanel und Kappeler/Zumthor
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: Dagny Gioulami
Am Piano: Vera Kappeler
Perkussion/Schlagzeug: Peter Conradin Zumthor
«Meine Ironie ist flöten gegangen, das heisst, sie gibt heute Abend ihr Diplomkonzert in der hiesigen Musikakademie; nun übt sie zu Hause. Sind Sie der Pianist, der sie am Flügel begleiten wird?»
So steht es in der Erzählung «Das Diplom» von Adelheid Duvanel. Die Schweizer Dichterin wurde 1936 in Pratteln geboren und ist 1996 in einem Wald in der Nähe von Basel unter Medikamenteneinfluss gestorben.
Die Pianistin Vera Kappeler wird zusammen mit dem Perkussionisten Peter Conradin Zumthor die Lesung von Dagny Gioulami begleiten.
www.kappelerzumthor.ch
www.dagnygioulami.net
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich, dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis und dem Zimmer-Theater Ariane Winterthur.

Donnerstag, 30. November um 20:00 Uhr
Fr 1. und Sa 2. Dezember um 20:00 Uhr
Fr 1. und Sa 2. Dezember um 20:00 Uhr
Anna Mateur & Feinde
«Ich fang erst an wenns groovt»
Worst of the last 20 years
Anna Mateur ist diese grossartige, wundersame Erscheinung, die mit ihrem sagenhaften Stimmvolumen alles in den Schatten stellt, was sich hierzulande als Gross-Kunst oder Klein-Kunst zu behaupten versucht. Anna Mateur ist: Sonder-Kunst.
Anna Mateur ist eine Anti-Diva, die dank ihrer selbstironischen Grösse und ihrem gesanglichen Können überzeugt. Die Bühnenshows dieser vieltalentierten Frau sind ein wunderbares «Date mit der Kreativität» und das seit 20 Jahren - jetzt also quasi ein Bühnenjubiläum!
Anna Mateur, geboren 1977 in Dresden, studierte Musik, hätte sich aber lieber für Grafik oder Schauspiel beworben. Sie vereint alles Musische in ihren Programmen. Seit 2003 tourt sie als Sängerin, Texterin, Schauspielerin und Zeichnerin mit ihrer Formation «Anna Mateur and the Beuys» im deutschsprachigen Raum. Preise gab es dafür; unter anderem den Deutschen Kleinkunstpreis 2008, den Salzburger Stier 2009, den Bayerischen Kabarettpreis 2010 sowie den Deutschen Kabarettpreis 2018.
Für den richtigen Groove umgibt sich Frau Mateur mit besten Musikern - an ihrer Seite: Samuel Halscheidt und Kim Efert an den Gitarren.
www.anna-mateur.de

So 3. und Mo 4. Dezember um 20:00 Uhr
«Die Gesichter der Hedy Lamarr»
Schubert Theater Wien
Eine faszinierende Biografie - ein fantastisches Figurentheater
Das Portrait einer Frau, die damit hadert, für ihre Schönheit bewundert zu werden - eine leidenschaftliche Wahrheitssuche über eine abgründige Heldin.
Hedy Lamarr, geboren 1914 als Hedwig Eva Maria Kiesler in Wien, wurde Ende der 1930er Jahre zur Stilikone, zum Star in Hollywood und galt einst als ‘schönste Frau der Welt’. Sie erregte mit den vermutlich ersten Nacktszenen der Filmgeschichte die Gemüter. Lamarr war aber auch sehr viel mehr als das, sie trug mit ihrer Erfindung zum Frequenzsprungverfahren beispielsweise zu jener Technologie bei, die wir heute als Bluetooth kennen.
Das unglaubliche Leben von Hedy Lamarr war auch von tragischen Ereignissen, insgesamt sechs Ehen und vielen Widersprüchen geprägt.
Spiel: Soffi Povo und Markus-Peter Gössler
Buch, Puppenbau & Regie: Kai Anne Schuhmacher
www.schuberttheater.at
www.kaianneschuhmacher.com

Do 7. und Fr 8. Dezember um 20:00 Uhr
Sa 9. Dezember um 18:00 Uhr
Di 12., Mi 13., Do 14. und Fr 15. Dezember um 20:00 Uhr
Sa 16. Dezember um 18:00 Uhr
Sa 9. Dezember um 18:00 Uhr
Di 12., Mi 13., Do 14. und Fr 15. Dezember um 20:00 Uhr
Sa 16. Dezember um 18:00 Uhr
Viviane Chassot & Jürg Kienberger
«AtemNoten»
Ein Musik-Theaterabend
«AtemNoten» ist eine öffentlich dargebotene, unkonventionelle und abendfüllende Therapiestunde - mit Witz, Tiefsinn und feinster Musikalität.
Das Solieren, das virtuose Akkordeonspiel, strengt Klientin Chassot ungeheuer an. Sie hat es satt. Musiktherapeut Kienberger sucht nach Wegen, welche seiner Klientin die abhanden gekommene Lebensfreude wieder finden lassen. Er nimmt Bezug zur Erschöpfung und Unsicherheit, stellt mit Hilfe von Videoeinspielungen philosophische Betrachtungen an über das Phänomen Wasser, über das Atmen des Instruments und des Menschen, der es spielt...
Vor allem aber wird musiziert: Am Hackbrett, am Klavier, auf Gläsern, am Aquaphone und am Akkordeon. Mit Schalk und Herz lockt Kienberger Chassot, die vielfach preisgekrönte Interpretin klassischer Musik, in die Pop- und Rockmusik...
Mit der Akkordeonistin Viviane Chassot
und dem Musikspieler Jürg Kienberger
Texte/Regie: Claudia Carigiet
www.vivianechassot.ch
www.juergkienberger.ch

Mi 20. Dezember um 20:00 Uhr
Friedrich Glauser - Liebesbriefe
«Du wirst heillos Geduld haben müssen mit mir»
Graziella Rossi, Helmut Vogel und Markus Keller
Leidenschaftlich, verzweifelt, charmant, verschlagen, hoffend, frech und manchmal bodenlos ungerecht...
...zeugen Glausers Briefe an die Frauen in seinem Leben von Liebe, von Freiheitsdrang, vom ständig Unsteten und von dem Gefühl, dass manche Dinge so schwer zu sagen sind, dass man fast verzweifeln möchte.
«Glausers Briefe gehören zum Schönsten, Farbigsten und Bewegendsten, was die Schweizer Literatur der Epoche zu bieten hat. Sie zeigen einen Glauser in euphorischer Zuversicht und depressiver Hoffnungslosigkeit, in demütiger Zurückhaltung und überheblicher Wut und immer wieder: in grenzenlos scheinender Zärtlichkeit und Liebenswürdigkeit.» Manfred Papst, NZZ
Der Schweizer Schriftsteller Friedrich Glauser (1896-1938) führte ein rastloses Leben. Unzählige Orte und Stationen säumten seinen Weg, darunter Gefängnisse und psychiatrische Kliniken, die Fremdenlegion. Trotzdem erlangte er mit seinen Erzählungen und Feuilletons, vor allem aber mit seinen fünf Wachtmeister-Studer-Romanen, literarische Berühmtheit. Glauser gilt als einer der ersten und zugleich bedeutendsten deutschsprachigen Krimiautoren.
Helmut Vogel: Glauser
Graziella Rossi: Glausers Frauen
Markus Keller: Musik & Sprache

Do 21. und Fr 22. Dezember um 20:00 Uhr
Peter Honegger
«Spirit»
Glauben Sie an Geister?
«Spirit» ist eine Art Séance, in der sich das metaphysische Gruseln in Heiterkeit verwandelt - «Spirit» ist reinste Vorweihnachtsmagie!
Spuk, Zauberei und Unfug tanzen einen Reigen. Honegger lässt Pendel ausschlagen, befragt die Zukunft und erhält Besuch. Ein Geist taucht aus dem Nebel auf und raucht Brissago. Ein englisches Medium vermittelt zwischen Norma und Paranorma. Da bleibt nur noch das verblüffte Offene-Mund-Staunen und kopfschüttelnde Keine-Ahnung-Haben...
«Spirit» gibt Einblicke in eine Zwischenwelt, die fasziniert - bleiben Sie im Geist elastisch und lassen Sie sich verzaubern und beflügeln...
www.peterhonegger.ch

Di 16. Januar um 20:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - Olten
Franz Hohler und drei Violoncelli
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: Franz Hohler
Violoncelli: Isabell Gehweiler, François Robin, Julien Kilchenmann
«Olten und Umgebung». So heisst ein Gedicht von Franz Hohler. Da steht zum Beispiel: «Der Herr Hess het am Mittwuch mit em Chilechor probet / Im Gloggehof het me gjasset nochär / im Schöngrund het der Herr Kuenz Sinfonie komponiert / Die si schön gsi, nur zum Spilen e chli z schwär.»
Franz Hohler erzählt noch viel mehr von Olten, zum Beispiel auch von Der Stadtkirche, und eine Cellistin und zwei Cellisten spielen Musik von Ernst Kunz und auch vieles mehr. Und vielleicht greift Franz Hohler zum vierten Cello...
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich, dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis und dem Zimmer-Theater Ariane Winterthur.

Di 30. Januar um 20:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - Wien
Arthur Schnitzler und Alexander Zemlinsky
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: Peter Schweiger
Musik: Ensemble Kandinsky
Fabio di Casola, Klarinette
Thomas Grossenbacher, Violoncello
Benjamin Engeli, Klavier
«Ich bin mir bewusst kein Künstler ersten Ranges zu sein.» schrieb Arthur Schnitzler (1862 – 1931). Die Auszüge aus seiner unvollendeten Autobiographie «Jugend in Wien» beweisen das Gegenteil. Erstklassig auch die Musik des gleichfalls in Wien geboren Alexander Zemlinsky (1871 – 1942). Der Dichter und der Musiker haben Zusammenarbeiten nur erwogen.
Peter Schweiger und das Ensemble Kandinsky (Fabio di Casola, Thomas Grossenbacher und Benjamin Engeli) bringen sie zusammen. «Passt schon» würde der Wiener vermutlich sagen...
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich, dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis und dem Zimmer-Theater Ariane Winterthur.

So 10. März um 18:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - Paris
Patrick Modiano und Akkordeon
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: André Jung
Musik: Viviane Chassot, Akkordeon
Patrick Modiano, 1945 geboren, ist ein grosser französischer Autor, mehrfach preisgekrönt – der Nobelpreis gehört dazu. In seinen Erzählungen, die oft um das Thema Erinnerung kreisen, leuchtet die Stadt Paris immer wieder auf. «Damit du dich im Viertel nicht verirrst» lautet einer seiner Titel.
Ein Reiseführer? André Jung liest die wundebar leichte und gleichzeitig bildstarke Prosa im Dialog mit Viviane Chassot, die ihrem Akkordeon unter anderem Musik von Chopin und Didier Squiban entlockt.
André Jung
Viviane Chassot
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich, dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis und dem Zimmer-Theater Ariane Winterthur.

Di 9. April um 20:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - Granada
Federico Garcia Lorca und Antonio Robledo
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: Mona Petri und Antonio da Silva
Musik: Pianoduo Poskute-Daukantas
Mona Petri und Antonio da Silva laden zu einer Reise nach Andalusien ein, in die poetische Theaterwelt des Federico Garcia Lorca, in bedrückende Landschaften, aber auch in die Schreckenszeit des spanischen Bürgerkrieges. Lorca wurde 1936, im Alter von 38 Jahren, in der nahen Umgebung von Granada von Franquisten erschossen. Antonio Robledo (1922 – 2014) hiess eigentlich Armin Janssen. Er hat sein Musikerleben dem Flamenco und dem Canta Jondo gewidmet. Seine vierhändigen Klavierwerke legte er Vilija Poskute und Tomas Daukantas ans Herz.
Pianoduo Poskute-Daukantas
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich, dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis und dem Zimmer-Theater Ariane Winterthur.

Di 14. Mai um 20:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - Teltge
Das Treffen in Teltge - Günter Grass und Barocklyrik
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: Thomas Sarbacher
Musik: Monika Baer, Barockvioline
Yvonne Ritter, Cembalo
Magdalena Reisser, Cello
«Gestern wird sein, was morgen gewesen ist. Unsere Geschichten von heute müssen sich nicht jetzt zugetragen haben. Diese fing vor dreihundert Jahren an.» So beginnt die Erzählung von Günter Grass.
Es treffen sich während des Dreissigjährigen Krieges 1647 deutsche Dichter in Teltge, so wie sich deutsche Schriftsteller, unter anderen Grass in der Gruppe 47 nach dem Zweiten Weltkrieg trafen.
Thomas Sarbacher liest auch aus von Grass ausgewählten Barockgedichten. Monika Baer , Yvonne Ritter und Magdalena Reisser spielen dazu deutsche Barockmusik auf Violine, Gambe und Truhenorgel.
www.thomas-sarbacher.com
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich, dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis und dem Zimmer-Theater Ariane Winterthur.

Di 4. Juni um 20:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - Odessa
Isaak Babel und Vadim Neselovskyi
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: Klaus Henner Russius
Musik: Vadim Neselovskyi, Klavier
Der Pianist und Komponist Vadim Neselovkyi stammt aus Odessa. Heute ist er unter anderem Dozent in Berkeley. In vielen seiner Klavierstücke erzählt er von seiner Stadt und vom Krieg. Viele seiner Konzerte spielt er, um sein Land ideell und finanziell zu unterstützen. Klaus Henner Russius liest aus Geschichten von Isaak Babel. Babel wurde 1894 im Moldavanka-Viertel in Odessa geboren und im Jahr 1940 im Lubjanka-Gefängnis, wo er wegen angeblicher antisowjetischer Tätigkeit und Trotzkismus gefangen gehalten wurde, erschossen.