Fr 29. März um 20:00 Uhr
Gina Été - CH
Musikfestival Pâqu'son
Uszyt – Hybrid Chamber Pop
Gina Été: vocals, viola, piano, synthesizer, guitar
Hannah Adriana: vocals, violine
Marie Jeger: vocals, viola
Polina Niederhauser: vocals, violoncello
Noé Franklé: synthesizer, guitar, drum machines, electronics
Lena Brechbühl: Ton
Die österliche Reise birgt viele Überraschungen: Sie führt manchmal zu imaginären Räumen. Etwa bei der Multiinstrumentalistin und Sängerin Gina Été.
Mit nordisch angehauchten Klängen und chansonhaften Stimmungen präsentiert sich die Zürcher Musikerin Gina Été, mysteriös, verhalten, verspielt. In den diversesten Sprachen teilt sie Bewegtes und Bewegendes mit, untermalt von Synthie und Drumcomputer, von Klavier und Gitarre. Und auf dieser Tour wird sie zudem von einem kleinen Streichorchester begleitet. Electronica trifft auf Kammermusik. Der unterkühlte Klang erfährt eine wohltuende sommerliche Frische.
Festivalpass - 4 Konzerte Fr. 140.-
Höhr- und Sehbeispiele: PÂQU'SON 2024
www.ginaete.com
Sa 30. März um 20:00 Uhr
Boulouris 5 - CH
Musikfestival Pâqu'son
Le premier qui voit la mer…
Stéphanie Joseph: Geige
Jean-Samuel Racine: Klarinette
Anne Gillot: Bassklarinette
Ignacio Lama: Gitarre
Jocelyne Rudasigwa: Kontrabass
Die österliche Reise birgt viele Überraschungen: von den Ufern des Lac Léman bis an die Küsten Argentiniens – sie holt sich Einflüsse aus dem Fundus der zeitgenössischen Klassik, wie beim welschen Quintett Boulouris 5.
Die Boulouris waren schon mehrmals auf der Wädenswiler Bühne zu Gast, haben hier Piazzolla, Saluzzi und Gismonti beehrt, dem fernen Meeresrauschen nachgespürt, die stilistischen Genres gesprengt. Jetzt kehren die fünf Musikerinnen und Musiker mit einem Best Of der letzten 20 Jahre zurück, nennen es «Le premier qui voit la mer» – der Erste, der das Meer sieht – und zeigen so eine kammermusikalische Reise durch die Vielfalt ihrer Fundgrube: Moderne Klassik, Jazz, Tango Nuevo, Minimal Music, Folk.
Festivalpass - 4 Konzerte Fr. 140.-
Höhr- und Sehbeispiele: PÂQU'SON 2024
So 31. März um 20:00 Uhr
Lembe Lokk’ Secret Chord Trio - EST, F
Musikfestival Pâqu'son
The Songs of Leonard Cohen
Lembe Lokk: Gesang, Gitarre
Michel Schick: Klarinette, Ukulélé, Blueharp
François Puyalto: eBass
Die österliche Reise birgt viele Überraschungen – sie kann sich etwa um die «secret chords» des Meisters Cohen winden, wie bei der estnischen Sängerin Lembe Lokk.
Man muss Leonard Cohens Lieder nicht neu erfinden. Aber man kann sie neu einkleiden. Das nach einer famosen Zeile des kanadischen Sangesdichter benannte internationale Trio tut dies mit ganz wenigen Strichen, mit einer einsamen Klarinette da, mit einem neckischen Electrobass dort. Das minimalistische Arrangement legt die Kraft der Stücke auf wundersame Weise frei, lässt sie neu erleben und geniessen. Ja, selbst die längst ergraute Susanne bekommt durch Lembe Lokk’s Secret Chord Trio eine frische Färbung.
Festivalpass - 4 Konzerte Fr. 140.-
Höhr- und Sehbeispiele: PÂQU'SON 2024
www.lembelokk.com
Do 4. April um 20:00 Uhr
«HAJM. Der Zahlenwanderer»
Aus Solidarität mit «Rettet Keller62 & STOK»
Licht aus! Ein aussergewöhnlicher Theaterabend
Die Stadtzürcher Kulturpolitik hat zwei Zürcher Kleintheater von ihrer Subventionsliste gestrichen: ‘zu unbedeutend’. So wird nun halt im Dunkeln gespielt, aus Protest. Einzig beleuchtet von Taschenlampen, die das Publikum mitbringt. Kommt zu HAJM und unterstützt die Kampagne «Rettet Keller62 & STOK»!
HAJM ist angelehnt an die beeindruckende Lebensgeschichte des jüdischen Mathematikers Paul Erdös (1913-1996). Das Stück handelt von Mathematik. Und Poesie. Und Witz. Und viel Herz. Und jüdischer Kultur. Und noch mehr. Es ist vielschichtig, charmant und ein erhellendes Erlebnis.
Ein Mann reist auf der Suche nach dem Buch der Bücher durch die Welt. In der Geschichte geht es um Familie, um Rituale und um den Sinn des Lebens. Es ist eine Geschichte über Verluste, Kämpfe und Verbindungen. Über Zahlen als Ersatz. Und über ihre Schönheit. HAJM lässt uns erahnen, wie absurd unsere Welt ist, zeigt uns aber auch, dass wir aus diesem Schlamassel namens Leben vermutlich nur gemeinsam herauskommen. Und manchmal, da helfen uns dabei eben auch die Zahlen...
Das Publikum wird gebeten, eigene Taschenlampen mitzubringen. Handys gelten nicht.
Mit Luciano Simioni
Regie und Text: Lubosch Held Hrdina
Fr 5. und Sa 6. April um 20:00 Uhr
Duo menze&schiwowa
«Wer hätte das gedacht?»
Musiktheater verdichtet und verpuppt
Zwei singend-spielende Darstellerinnen an Cello und Klavier, zwei spielend-singende Puppen an Klavier und Cello. Ein Figurenmusiktheater für Erwachsene.
menze&schiwowa singen und spielen Stimmungsbilder mit vorwitzigen Klappmaulpuppen. Das Herzstück von «Wer hätte das gedacht?» sind Lieder, die zart, mitreissend oder melancholisch das Publikum durch oft ungehörte Klänge in verschiedene Gemütswelten mitnehmen. Ein Abend mit Gesang, Klavier und Cello voller philosophischer, poetischer Gedankenspiele rund um unsere Zeit und rund um den Wunsch, das Leben und seine Gegenstände zu sortieren.
Regie: Manuela Linshalm
Manuela ist im Theater Ticino bestens bekannt durch
«Alcina» und diverse Schubert Theater-Produktionen
Mit Lucia Schneider-Menz und Julia Schiwowa
www.menzeschiwowa.ch
Di 9. April um 20:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - Granada
Federico Garcia Lorca und Antonio Robledo
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: Mona Petri und Antonio da Silva
Musik: Pianoduo Poskute-Daukantas
Mona Petri und Antonio da Silva laden zu einer Reise nach Andalusien ein, in die poetische Theaterwelt des Federico Garcia Lorca, in bedrückende Landschaften, aber auch in die Schreckenszeit des spanischen Bürgerkrieges. Lorca wurde 1936, im Alter von 38 Jahren, in der nahen Umgebung von Granada von Franquisten erschossen. Antonio Robledo (1922 – 2014) hiess eigentlich Armin Janssen. Er hat sein Musikerleben dem Flamenco und dem Canta Jondo gewidmet. Seine vierhändigen Klavierwerke legte er Vilija Poskute und Tomas Daukantas ans Herz.
Pianoduo Poskute-Daukantas
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich, dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis und dem Zimmer-Theater Ariane Winterthur.
Do 11. und Fr 12. April um 20:00 Uhr
Stefan Heuss & Dide Marfurt
«Die grössten Schweizer Patente»
Mehr analog geht nicht!
Dem Problemlösungsmaschinenerfinder Stefan Heuss ist kein Mechanismus ist zu kompliziert, um das Leben zu vereinfachen.
Viele kennen ihn als Erfinder seltsamster Maschinen. Heuss brachte das Fernsehpublikum in den Giacobbo/Müller-Sendungen regelmässig zum Lachen. Jedoch live, einen Bühnenabend lang, ist er umwerfend. Er installiert, tüftelt und probiert vor Publikum seine liebsten Tools and Gadgets aus, die definitiv den Weg in die Zukunft finden.
Stefan Heuss kommt mit seinen düsentriebartigen, irrwitzigsten Konstruktionen nicht allein. Neben einem Lieferwagen voller Prototypen seiner liebsten Erfindungen bringt er zur Unterstützung auch gleich sein Ein-Mann-Innovationsorchester mit - den bekannten Dide Marfurt. Seine musikalische Virtuosität ist die Vielfalt.
Stefan Heuss löst Alltagsprobleme, die man erst einmal erfinden muss.
Von und mit Stefan Heuss
Live Musik: Dide Marfurt
Regie: Peter Irniger
www.stefanheuss.ch
www.didemarfurt.ch
So 14. April um 18:00 Uhr
«Der kubanische Käser»
Szenische Lesung mit Jodel
Nach dem Roman von Patrick Tschan
Der Autor lässt einen gradlinigen Toggenburger quer durch die Wirren des Dreissigjährigen Kriegs marschieren und bitterem Ernst mit heiliger Einfalt die Stirn bieten. Ein lebenspraller Roman voller Sprach- und Aberwitz.
Patrick Tschan liest Noldi Abderhaldens wunderbarliche Liebes-, Söldner- und «Wo gehöre ich hin?»-Geschichte, während die Jodlerinnen den Text mit Juchzer, Zäuerlis und Ratzliedlis untermalen, kontrapunktieren, und falls es nötig sein sollte «häbe die Fraue au eifach emol graad!»
Der Naturjodel verleiht der Geschichte eine Koloratur, die aus den Tönen der menschlichen Seele schöpft, welche bei den Zuschauern Gedanken und Gefühle ins Leben rufen, die sie über Berge und Meere tragen werden.
Autor und Lesender: Patrick Tschan
Jodlerinnen: Doris Hintermann und Ursina Gregori
Regie: Sibylle Burkart
www.derkubanischekaeser.ch
Mi 17., Do 18. und Fr 19. April um 20:00 Uhr
Sa 20. April um 18:00 Uhr
Sa 20. April um 18:00 Uhr
«Die Geschichte von den Pandabären»
von Matéï Visniec
Mit Mona Petri und Antonio da Silva
Eine Theater Ariane-Produktion
Eine lyrisch moderne Liebesgeschichte, die Wunder offenbart. Ein reizvolles, poetisches Drama über das Wachsen einer Beziehung zwischen Alltag und Traumwelt.
Die Frau und der Mann, die eines Morgens gemeinsam in seinem Bett erwachen, sind sich fremd. Neun weitere Nächte folgen, in denen sie zueinander finden. Doch je vertrauter sie sich werden, desto fremder werden sie dem Publikum. In ihrer gemeinsam erschaffenen Sprache durchqueren sie die Räume ihrer Zweisamkeit, die sich auch in Form eigentümlicher Gegenstände auf der Bühne zu materialisieren beginnen. Bald aber entkörperlichen sich die beiden und steigen auf zum mutigen Flug; gestaltlos finden sie zur absoluten Vereinigung. Was sie hinterlassen, ist eine eindringliche Poesie der Bilder.
Was als banale Boulevardkomödie beginnt, entwickelt sich mit der Annäherung der beiden aneinander zu einem magisch realen, absurden Theaterstück – nahe bei Samuel Beckett oder Eugène Ionesco. Das Stück ist wie ein Kristall: Jeder sieht eine andere Farbe.
Der rumänische Autor Matéï Visniec gehört zu den meistgespielten Dramatikern seit dem Sturz des Ceaușescu-Regimes.
Sie – Mona Petri
Er – Antonio da Silva
Regie: Jordi Vilardaga
Musik/Ton: Murat Parlak
Dramaturgie/Regieassistenz: Mara Gyr
www.theaterariane.ch
Für die Mitglieder des Förderverein Theater Ticino:
Stückeinführungen mit dem Regisseur Jordi Vilardaga
Donnerstag, 18. und Freitag, 19. April
Apéro ab 17:45 Uhr / Einführung 18:10 Uhr
Nachtessen 18:30 Uhr / Vorstellung 20:00 Uhr
Eintritt CHF 40.-
Bei Reservation bitte unter ‘Bemerkung’ angeben: inkl. Einführung
Mi 24. April um 20:00 Uhr
Werner Bärtschi
Am Flügel - Rezital
«Europa – Amerika»
Der Schweizer Grossmeister des Piano-Rezitals lässt unseren wunderbaren Steinway vollumfänglich erklingen mit bedeutenden Werken der Klavierliteratur – von Schumann, Beethoven, Cowell, Gershwin, Cage und Liszt.
Werner Bärtschi hört nie auf, immer und immer wieder nach Eigenart und Ästhetik jedes einzelnen Werks zu fragen. Gerade deshalb werden seine Interpretationen als besonders spontan, kommunikativ und spannungsvoll erlebt.
HIER das Programm
www.wernerbaertschi.ch
Fr 26. und Sa 27. April um 20:00 Uhr
«Der Himmel brennt»
Von und mit: Vivianne Mösli & Tatjana Werik
Zwei Mütter, zwei Kulturen
Lieder und Texte über Liebe, Flucht, Vertreibung und Trost
Ursprünglich haben sie etwas ganz anderes geplant: einen Liederabend über die Liebe. Mit schweizerischem Gemüt, ukrainischem Borschtsch und russischem Wodka - erzählt aus unterschiedlichen kulturellen Perspektiven. Doch dann kam der Krieg. Was bleibt zurück von einem gebrochenen Traum?
Tatjana kommt aus der Ukraine und lebt in der Schweiz. Vivianne ist Tatjanas Schwägerin und in der Schweiz aufgewachsen. Die beiden verbindet eine lange Freundschaft, die Familie und das Theater. Immer wieder treffen sie sich und reden über das Frauenleben, ihre Mütter und das Fremdsein. Das nächste gemeinsame Projekt soll ein szenischer Liederabend werden. Die russischen Romanzen und die ukrainischen Lieder wollten sie singen - denn es gibt nichts Schöneres und Traurigeres zugleich!
Nun erzählt «Der Himmel brennt» vom Schmerz, der durch Kriege entsteht; ein Abend über die Liebe allein - das geht nicht mehr. Doch Borschtsch soll es weiterhin geben. Oder zumindest frisch geröstete Sonnenblumenkerne...
Idee, Spiel: Vivianne Mösli, Tatjana Werik
Regie, Konzept, Ton: Astride Schlaefli
Sprachen: Deutsch, Ukrainisch, Russisch
Ein collectif barbare Projekt
www.collectif-barbare.ch
Di 30. April um 20:00 Uhr
Ursus Wehrli
«Heute habe ich beinahe was erlebt»
Eine Art Tagebuch-Lesung mit Dingen
Wenn Ursus Wehrli grad mal nicht mit Nadeschkin auf der Bühne steht, öffnet er sein Tagebuch: Geistreich, unspektakulär, absurd, lustig, anregend und überraschend.
Was alles einen Tag ausmacht – über Jahre hinweg hat sich Ursus Wehrli Notizen gemacht, was er tagsüber erlebt hat, welche Gedanken ihm durch den Kopf gingen, was er sich einfach gerne mal ausdenkt oder was ihm zuvor noch nie aufgefallen war. Entstanden ist ein persönliches, liebenswertes und anregendes Tagebuch.
Wehrli liest daraus, hört Radio, sortiert Früchte und zeigt aussergewöhnliche Dinge; ziemlich genau in dieser Reihenfolge. An ungeraden Wochentagen macht er es aber manchmal auch genau andersrum...
www.kunstaufraeumen.ch
Do 2. und Fr 3. Mai um 20:00 Uhr
Sabina Deutsch «Friedau»
Eine Hommage an ‘die Beiz’
Mit Sabina Deutsch, Pier Palù und Markus Ludstock
Die «Friedau», eine der letzten Beizen, wurde abgerissen. Romy, die zwanzig Jahre lang die Wirtschaft im Oberland geführt hat, musste das Gasthaus, in dem schon ihre Grossmutter und ihre Eltern wirtschafteten, aufgeben.
Nun tut Romy noch einmal, was sie am besten kann: Gäste unterhalten mit guten, wilden Geschichten und starken Liedern. Begleitet von ihren beiden ehemaligen Lieblingsstammgästen Ueli und Charly, erzählt und besingt sie ihr bewegtes Leben – und das der ehrwürdigen Beiz. Am Ende des Abends wird die «Friedau» wieder zu dem, was sie lange Zeit war: ein Ort, wo man sich wohl fühlt und eigentlich für immer bleiben möchte.
Ein bebildertes, musikalisches, berührendes Theaterstück.
Spiel und Gesang: Sabina Deutsch
Live-Musik: Pier Palù
Live-Projektionen: Markus Ludstock
Regie: Paul Steinmann
www.sabinadeutsch.ch/friedau
Di 7. und Mi 8. Mai um 20:00 Uhr
«VKB Band» aus New York
Das Frauentrio VickiKristinaBarcelona
Erfrischend und betörend – Tom Waits ganz neu
Die VKB Band, das sind Rachelle Garniez, Amanda Homi und Mamie Minch, ein Trio von gefeierten New Yorker Künstlerinnen, die sich zusammengetan haben, um die Songs von Tom Waits neu zu interpretieren. Im Mai 23 haben sie im Theater Ticino abgeräumt – und nun kommen sie für zwei Konzerte.
Da passt alles zusammen: Jede der drei Musikerinnen ist eine Mischung aus Singer-Songwriterin, Geschichtenerzählerin und Multiinstrumentalistin. Sie graben die wunderschönen Rohdiamanten der Waits-Songs aus und legen mit ja fast musikalischer Alchemie neue Facetten frei. Mit ihren einfallsreichen, dreiteiligen Gesangsharmonien und überraschenden Arrangements, die mit einer Vielzahl von Instrumenten wie Akkordeon, Gitarre, Perkussion, Harmonium, Banjo, Flaschen und Glocken gespielt werden, begeistern sie das Publikum auf ausgedehnten Touren und nun wieder für einen exklusiven Abstecher in die Schweiz...
«Wunderschöne, schwebende Harmonien und schrullige, einprägsame Arrangements … Ihr absolut einzigartiger Klang bestach von den ersten Tönen an.» Broadway World
«Das Musik-Noir-Trio VickiKristinaBarcelona zähmt das Tier mit Schönheit.» Rochester City News
«Standing Ovations im Porgy & Bess vor ausverkauftem Haus, nicht nur auf den Stehplätzen.» Die Presse Wien
www.vkbband.com
So 12. Mai um 18:00 Uhr
«Der Geliebte der Mutter»
Ein Monolog von Urs Widmer
Muttertag-Soirée mit Urs Bihler
Urs Widmers Roman «Der Geliebte der Mutter» handelt von der unglücklichen Liebe Claras zum weltberühmten Dirigenten Edwin – mit liebevoller, zart ironischer Distanz.
Erzählt wird die Geschichte nach Claras Tod aus der Sicht ihres Sohnes. Sein Blick auf die bewegte Biografie der Mutter ist zugleich auch ein Zeitzeugnis des 20. Jahrhunderts: Herkunft, Macht und nicht zuletzt die Musik der Klassischen Moderne spielen neben Clara die Hauptrollen dieser Erzählung.
Urs Widmer schrieb seinen erfolgreichen Roman eigens für Urs Bihler zu einem Theatermonolog um. Dieser wurde 2001 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Nach über 20 Jahren spielt Urs Bihler diesen Stoff nun noch einmal – und wie!
«... Bihler vollbringt das Kunststück, jeder Person, insbesondere natürlich der Mutter, aber auch deren Geliebten, Liebe entgegenzubringen ...So überzeugend kann Urs Widmers Text nur auf der Bühne werden, und vielleicht nur in der Interpretation Urs Bihlers.» BAZ
Dauer ca. 60 Min.
Di 14. Mai um 20:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - Telgte
Das Treffen in Telgte - Günter Grass und Barocklyrik
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: Thomas Sarbacher
Musik:
Monika Baer, Barockvioline
Yvonne Ritter, Cembalo
«Gestern wird sein, was morgen gewesen ist. Unsere Geschichten von heute müssen sich nicht jetzt zugetragen haben. Diese fing vor dreihundert Jahren an.» So beginnt die Erzählung von Günter Grass.
Es treffen sich während des Dreissigjährigen Krieges 1647 deutsche Dichter in Telgte, so wie sich deutsche Schriftsteller, unter anderen Grass in der Gruppe 47 nach dem Zweiten Weltkrieg trafen.
Thomas Sarbacher liest auch aus von Grass ausgewählten Barockgedichten. Monika Baer und Yvonne Ritter spielen dazu deutsche Barockmusik auf Violine und Cembalo.
www.thomas-sarbacher.com
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich, dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis und dem Zimmer-Theater Ariane Winterthur.
Do 16. und Fr 17. Mai um 20:00 Uhr
«Die Schönholzers» Ein Musik-Kabarett
Von und mit Markus Schönholzer
Singender Beobachter und lachender Philosoph
Eine musikalische Tour d'Horizon über Höhenflüge und Abstürze im Familien-Alltag. Schönholzer singt vom menschlichen Makel, vom Stolpern oder Schummeln. Dennoch sind seine Songs stets von einer ihm eigenen Leichtigkeit getragen.
Der Sänger und Gitarrist Markus Schönholzer nimmt in seinem neusten Programm seine ganze Familie mit auf die Bühne. Aus Tantengeträller, Mutterliebe, Vaterbefehlen und Bruderblues dichtet er sich eine bunte Vergangenheit. Er füllt seine Erinnerungslücken mit Wünschen, Träumen und unverschämten Lügen. Auf seiner wundersamen Reise in vergangene Tage sammelt er neue Erkenntnisse und baut daraus heitere Songs für die Gegenwart. Dieser Abend enthält alles, was jede gute Familie zu bieten hat: schmutzige Wäsche, Eifersucht, Ämtlilisten und viel, viel Liebe.
Texte und Musik: Markus Schönholzer
Regie: Paul Steinmann
www.markus-schoenholzer.ch
Mo 20. und Di 21. Mai um 20:00 Uhr
Meret Becker en Concert
«Le Grand Ordinaire»
Meret & The Tiny Teeth
Ein fantastisches, musikpoetisches Gesamtkunstwerk mit der einzigartigen Schauspielerin und Sängerin Meret Becker. Zu sehen nur im Theater Ticino und im Rigiblick Zürich.
Meret Becker und ihre unnachahmliche Band spielen sich durch musikalische Szenen und surreale Lieder, in deren Zentrum ein Zirkus steht: «Le Grand Ordinaire» bahnt sich seinen Weg wie eine vage Erinnerung, zu der Meret mit ihrer Band musikalische Bilder auf die Bühne zaubert – von zart und fragile bis frech und frei heraus. Wundermusik, wie aus einer klingenden Schneekugel. Ein Geschenk.
Meret Becker ist vielfach ausgezeichnete Schauspielerin, Komponistin, Sängerin, Produzentin. Sie steht in unzähligen Film-Produktionen (ehem. Tatort-Kommissarin, Babylon Berlin) vor der Kamera und spielt auch immer wieder auf Theaterbühnen.
Einzige Auftritte in der Schweiz – auch am Mittwoch, 22. Mai im Theater Rigiblick Zürich.
Meret Becker: Gesang, Säge, Homophone
Ben Jeger: Glasharfe, Piano, Akkordeon
Buddy Sacher: Gitarre, Banjo, Mandoline
Marie-Claire Schlameus: Cello
www.meretbecker.de
Eintritt 50.- / ermässig Fr. 42.-
Fr 24. Mai um 20:00 Uhr
Horst Evers
«Ich bin ja keiner, der sich an die grosse Glocke hängt»
Der grosse Erzähler unter den deutschen Kabarettisten
Wiederaufnahme
Der Berliner Bestsellerautor und Kabarettist erzählt mitten aus dem Hier und Jetzt: Erlebnisse, Vorfälle und Beobachtungen, in denen er mit lakonischem Humor unseren Alltag, unsere Gegenwart ins Komische dreht.
Es ist sehr viel drin in diesem Programm, wie immer verpackt in vielen kleinen, harmlos beginnenden Geschichten aus unerwarteten Perspektiven. Wohin sich diese Geschichten jeweils entwickeln, ist immer überraschend und vor allem ein grandioser Spass. Am besten schauen Sie es sich selbst an. Bislang hat sich das eigentlich immer für alle Beteiligten sehr gelohnt.
«Wie zufällig entdeckt er im Alltäglichen das Phantastische. Mit seiner grotesken Weltsicht gelingt es ihm immer wieder, die Wirklichkeit auszutricksen ... Gleichermassen geistreich wie schräg erlebt man in Horst Evers einen wahren Meister des literarischen Kabaretts.» Laudatio Deutscher Kleinkunstpreis
www.horst-evers.de
Sa 25. Mai um 20:00 Uhr
So 26. Mai um 18:00 Uhr
So 26. Mai um 18:00 Uhr
Mona Petri, Niklaus Kost, Daniel Fueter
«Tröste sich wer kann»
Eine Hymne an den Regenschirm
Lieder - Szenen - Texte
Wiederaufnahme
Ein Programm, so wechselhaft und launisch wie das Wetter
Georges Brassens tauscht eine kleine Ecke seines Regenschirms gegen einen Winkel im Paradies. Mascha Kaléko sieht Schirmgespenster. Jens Nielsen hält schützend ein paar Texte übers Programm. Und natürlich muss im Regen gesungen werden: Von roten Rosen, von der Träne im Knopfloch und von Tropfen, die an das Fenster klopfen. Dazu Erich Kästners Trostlied im Konjunktiv.
Ciao, ciao bambina und Wonne der Wehmut: Beethoven in San Remo? Es geht international zu: Da fallen raindrops und es ist vom ombrello del mio fratello die Rede. «Les gens qui doutent»: das sind eine Schauspielerin, ein Sänger und ein Klavierspieler. Ihr Programm ist so wechselhaft und launisch wie das Wetter.
Das Trio und seine Regisseurin hoffen auf ein wetterfestes Publikum.
Mit: Mona Petri, Niklaus Kost und Daniel Fueter
Regie: Nicole Knuth
Mi 29. und Do 30. Mai um 20:00 Uhr
Alex Porter
«Imagine»
Zauberei, Poesie, Fabulierkunst, Musik
Alex Porter – ganz der singende, zaubernde Derwisch – hat neue Zaubereien und Kartentänze entwickelt. Mit seinen magischen Unmöglichkeiten entführt er uns in die Windungen der Imagination und hinterfragt sokratisch unsere Wahrnehmung.
Ein Zaubertrick ist eigentlich ein Spiel gegen die Zeit. Porters neue Trickkreationen finden in der Langsamkeit statt. Das Auge wird sorgfältig geführt und stolpert dabei über den eigenen Blick. Kaum Blinzeln – schon ist es passiert.
Aus seinem Zauberärmel schüttelt er Geschichten, die den Raum verbiegen, aus seinen Händen lässt er sichtbares Wunder fliessen. Porter ist ein stimmakrobatischer Scharlatan, der uns mit seinen Geschichten eine schöne Welt vorgaukelt und die Menschen durch ihre eigene Fantasie hinters Licht führt.
Regie: Patrizia Wenk
www.alexporter.ch
Di 4. Juni um 20:00 Uhr
«Der fliegende Teppich» - Odessa
Isaak Babel und Vadim Neselovskyi
Ein Programmzyklus von Daniel Fueter
Rezitation: Klaus Henner Russius
Musik: Vadim Neselovskyi, Klavier
Der Pianist und Komponist Vadim Neselovkyi stammt aus Odessa. Heute ist er unter anderem Dozent in Berkeley. In vielen seiner Klavierstücke erzählt er von seiner Stadt und vom Krieg. Viele seiner Konzerte spielt er, um sein Land ideell und finanziell zu unterstützen. Klaus Henner Russius liest aus Geschichten von Isaak Babel. Babel wurde 1894 im Moldavanka-Viertel in Odessa geboren und im Jahr 1940 im Lubjanka-Gefängnis, wo er wegen angeblicher antisowjetischer Tätigkeit und Trotzkismus gefangen gehalten wurde, erschossen.
Vadim Neselovskyi
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich, dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis und dem Zimmer-Theater Ariane Winterthur.
Sa 8. Juni um 20:00 Uhr
«Dussex' True Blue»
Der Sänger Pascal Dussex & Band
Soul, Swing & Blues....
Saisonabschluss
Seit über 30 Jahren spaziert «Dussex' True Blue» quer durch die Musikgenres und immer noch wirkt ihr Programm frisch und wie aus einem Guss.
Von funkigem Blues, Salsa & Soul über balladeske Rührstücke, swingenden Jazz bis hin zu französischen Chansons schöpft die Band ihre Inspirationen aus dem Vollen. Die fünf Musiker begeistern mit bekannten Standards und Eigenkompositionen, die von gereifter Musikalität, Leidenschaft und harmonischem Zusammenspiel geprägt sind. Vor allem der Sänger Pascal Dussex sprüht vor Elan und charmantem Entertainment.